mein neuestes Projekt, noch ganz frisch und unverbraucht.
grooved, schmilzt, schmachtet, fetzt – dont stop keep GO GO und überhaupt !!
mit Martin Gasselsberger an den Keyboards und Wolfi Rainer drums.
Artikel von Andreas Felber in der Zeitschrift ” Die Bühne” Dezember 2016
DUO – Martin Gasselsberger & Klaus Dickbauer
Martins musikalische Kompetenz – gleiches Level wie- sozialhygienische Kompetenz -nobelpreisverdächtig !
Seine Begleitfähigkeitskompetenzen auf unübertroffenem Intuitionsstand, Groovefaktor und Solieruntriebigkeit – ungebremst –
somit ist ein unglaublicher Trip in DUOistische Freudseeligkeit garantiert, nicht nur für den Zuhorcher !
Nach dem ersten Erfolg mit dem Festival „Jazz am Bauernhof“ haben die 2 Brüder und ihr Onkel die „kollektive“ Lust für eine neue Band entdeckt. Es war sofort klar, dass hier ein eigener Sound entstanden ist: „Wir waren von Anfang an auf einer gemeinsamen Welle, und das Musizieren hat einfach funktioniert“, erzählt Stephan, der Tenorsaxophonist der Band. Dieses erste Zusammentreffen war die Inspiration, den kreativen Prozess im Studio zu realisieren.
Der Sound der Band vereint 15 Jahre Vienna Art Orchestra, 5 Jahre radio.string.quartet.vienna sowie Erfahrungen aus der klassischen und volksmusikalischen Welt. Mit starkem Ausdruck, technischer Perfektion und absoluter Ehrlichkeit präsentieren sie ihre neuen Kompositionen. Klassische Klänge vereinen sich stimmig und natürlich in der Jazz-Formation, wie man zum Beispiel in „Damals mit 4“ oder „Slow Burn“ hört, aufgenommen im kammermusikalischen Rahmen mit Violine, Cello, Klarinette und Bassklarinette.
Richtig fett wird’s dann mit dem herausragenden Bassisten Manu Mayr und Power-Drummer Herbert Pirker, wenn Stücke wie „Big Property Man“ erdig und funkig daher rasseln. Auch „Mönchisch“, eine mitreißende Neo-Bebop-Nummer aus der Feder von Klaus Dickbauer, bekommt durch das dichte Arrangement als Big-Band Satz von Streichern ein neues Gewand. Gemeinsam mit Cellisten Matthias Bartolomey entsteht so die Stammbesetzung.
Eine Reise in die Kunst der Fuge, ein Ausgangspunkt mit neuen Klangmöglichkeiten. Die Improvisation ein Entstehungsprozess des Augenblicks. Eine wartende Musik ohne Bewegung erstarrt gläsern kalt, doch dann Aufbruch in die neue Vergangenheit. Atemlos und mit spannender Handlungsentwicklung durch Drehungen und Wendungen verschiedener Melodiebausteine, skizzenhaftes Entnehmen kleiner Fugenteile, um damit neue Impulse und Dialoge über die gewundenen Wege, davor, dazwischen und danach der Improvisation und der Fantasie neue Horizonte zu öffnen.
Wolfram Derschmidt – Kontrabass Daniel – Oman Gitarre Wolfgang Heiler – Fagott Thomas Wall – Cello
Hörbeispiele/Video :
Zu zweit geht’s ja noch, aber zu viert ist es unerträglich.
*) MARIA JOAO meets SAXOFOUR! Die Verbindung Stimme und Saxophon hat seit jeher etwas Faszinierendes an sich. Ob Astrud Gilberto und Stan Getz oder Nancy Wilson und Cannonball Adderley, es waren immer legendäre Kombinationen. Eine ganz andere Art der Verbindung verspricht das Treffen von SAXOFOUR, dem österreichischen Ensemble saxophonistischer Glückseligkeit, und MARIA JOAO, Stimmvirtuosin, aber auch portugiesische Romantikerin, zu werden. M.J. wird die fünfte Stimme des verstimmlicht gewordenen Reed-Quartettes sein.
Das Programm besteht aus einer sorgfältigen Auswahl von MARIA JOAO Songs, die behutsam für vier Saxophone bzw. Flöten und Klarinetten instrumentiert wurden, und “origininal tunes” von SAXOFOUR, die speziell für dieses Projekt geschrieben wurden. Dabei sind, wenn man SAXOFOUR kennt, die Kompositionen wie immer auch gerne “Startrampen” für improvisatorische Höhenflüge, in die sich JOAO mit einem herrlichen Selbstverständnis einklinkt. Ein wesentlicher Faktor des gegenseitigen Verständnisses ist natürlich die Freude und der Humor mit und in der Musik.